Nach jeder jeder Reise kommt der Pilger heim zu einem besonderen Ort: Die Commanderie van Sint Jan in Nijmegen. 1196, vor mehr als 800 Jahren, wurde hier ein Pilgerhaus errichtet. Es diente als Krankenhaus für Pilger, die sich aufmachten oder zurückkehrten von einer Reise. Bald entstand auch ein Kloster der Johanniter, einem Ritterorden, der sich besonders einsetzte für das Wohl der Pilger. Ihr Anführer war der Kommandeur.
Im Laufe der Jahrhunderte ging es bergab mit den Johannitern in der Commanderie. Nach der Reformation wechselte das Gebäude oft den Besitzer: Spanische Soldaten, die protestantische Kirche und sogar eine Metzgerei haben hier gehaust. Mit dem Tod des letzten Kommandeurs viel das Haus an die Stadt Nijmegen, die hier eine Schule eröffnete. Die einmarschierenden Franzosen schlossen diese wieder und richteten eine Kaserne ein. Nach dem Abzug der Franzosen enstand für kurze Zeit eine Kirche, nicht für Johanniter, sondern für geflüchtete, französische Protestanten.
1944 wurde Nijmegen schwer bombardiert und auch das alte Pilgerhaus wurde nicht verschont. Um den Abriss des schwer beschädigten Hauses zu verhindern, eröffnete der Nimweger J.Th. van Weel 1952 eine Weinstube, die sehr populär wurde. Danach zog eine Studentenverbindung ein und übernahm wieder die Stadt das Haus. Bis 1998 befand sich hier ein Museum, dieses ist heutzutage am Valkhof beheimatet. Jetzt schließt sich der Kreis: Das Gebäude ist wieder ein Pilgerhaus. Der 'Pelgrim' ist zurück und hat vor, zu bleiben!
" Die Freiheit, die die Köche hier haben, macht es spielerisch und überraschend. Wir möchten nicht, dass eine bestimmte Küche das Bild bestimmt. Alle Gerichte auf der Karte sind etwas anders, als Sie es vielleicht gewöhnt sind. Ab und zu hat man Lust auf etwas neues, etwas unbekanntes. Man isst etwas und man kann nicht genau sagen, wie es zubereitet ist. Und wenn man es zu Hause probiert, gelingt es nicht. Das ist der Mehrwert vom Essen im Restaurant. "
Remco, Koch